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Praxistipps9. März 2021

Anzeigensichtbarkeit – warum Sie Ihre Google Ads nicht selbst suchen sollten

Wer selbst immer wieder nach seiner eigenen Anzeige sucht, kann damit der ganzen Kampagne schaden. Es gibt aber Alternativen, um die Anzeigensichtbarkeit zu prüfen und den Erfolg der Werbemaßnahme zu bewerten.

Google Ads Logo

Eigene Google-Anzeige ist manchmal nicht zu finden

Wer eine Anzeige bei Google Ads schaltet oder über eine Agentur schalten lässt, will zum Kampagnenstart sichergehen, dass diese auch sichtbar ist – also bei einer Suche nach entsprechenden Keywords im Blickfeld des Interessenten landet. So sucht der Werbetreibende oft selbst nach der Anzeige: sei es aus Neugier, ob alles wie gewünscht funktioniert, oder aus Misstrauen, ob die gebuchte Agenturleistung auch ihr Geld wert ist.

Und in manchen Fällen folgt dann die Ernüchterung: Die eigene Anzeige lässt sich trotz der Eingabe passender Keywords nicht finden. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Werbung überhaupt nicht ausgespielt wird. Denn die Häufigkeit der Anzeige und die Positionierung in den Suchergebnissen wird durch diverse Faktoren bestimmt und ist zudem nutzerabhängig. Zu diesen Einflussvariablen zählen:

  • die Suchhistorie des Nutzers
  • das investierte Budget: Bei zu geringem Budget ist oft ein geringer Impression Share die Folge, also eine zu geringe Zahl der Anzeigenausspielungen
  • die Maximalgebote
  • der Standort: Kampagnen können regional beschränkt sein
  • der Zeitpunkt der Suche: Mit dem Werbezeitplaner lassen sich Anzeigen zu bestimmten Zeiten schalten
  • das verwendete Endgerät: Suchen vom Smartphones können beispielsweise ausgeschlossen werden

Um eine belastbare Aussage über die Performance einer Anzeige treffen zu können, ist ein Zeitraum von mindestens 14, besser 30 Tagen nötig. Mit einer oder auch mehreren eigenen Suchen lassen sich keine statistischen Trends identifizieren. Aufschluss über die Leistung einer Kampagne geben die monatlichen Reportings und die Daten im Google-Konto.
 

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Warum Nutzer nicht nach der eigenen Anzeige suchen sollten

Wer penetrant nach der eigenen Anzeige sucht, sie aber nicht öffnet – denn das kostet den Inserenten ja schließlich Geld – kann seiner eigenen Kampagne sogar schaden. Denn wenn Nutzer ein Keyword eingeben, danach aber nicht auf die ausgespielten Anzeigen klicken, wirkt sich das negativ auf den Quality Score und damit auf die Anzeigenposition aus. Die Click-Through-Rate (CTR) sinkt, Google geht dann von einer geringen Relevanz der Anzeigen für den Suchenden aus. Der Cost-per-Click (CPC) kann steigen und am Ende muss der Werbetreibende mehr für seine Kampagne zahlen.

Zudem sperrt Google die Anzeigen mitunter für IP-Adressen aus, die immer wieder relevante Keywords suchen, aber nie auf die Anzeigen klicken. Somit kann der Eindruck entstehen, dass die Anzeigen gar nicht geschaltet werden – dabei werden sie nur für den Werbetreibenden selbst nicht ausgespielt.

Google Ads: Kontrolle durch Anzeigenvorschau- und Anzeigendiagnose-Tool

Es gibt aber eine alternative Möglichkeit, seine eigenen Anzeigen zu überprüfen, ohne der Kampagne zu schaden. Google Ads bietet hierfür das Preview-Tool zur Anzeigenvorschau und Anzeigendiagnose an. Es verbirgt sich im Google-Konto hinter dem Pfad „Tools und Einstellungen“ > „Planung“ > „Anzeigenvorschau und -diagnose“.

Nach der Anmeldung im Google-Ads-Account und der Eingabe von Keyword, Gerät, Sprache und Standort erscheint hier die Vorschau einer Google-Suchergebnisseite, anhand derer geprüft werden kann, ob eigene Anzeigen auch ausgeliefert werden. Mit diesem Tool wird die Google-Suche also bloß simuliert, ohne dass der Nutzer dabei eine digitale Spur hinterlässt, die sich negativ auf die Ausspielung der tatsächlichen Anzeige auswirkt.

Nach einem Klick auf die Lupe erscheint die Meldung, ob die Anzeige generell geschaltet wird oder nicht. Falls nicht, bekommen Sie auch die Gründe dafür angezeigt.

 

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