Die Mitarbeiter der Silac AG sind Meister ihres Fachs: Aus Kunststoff entwickeln und konstruieren sie innovative Verpackungstechniken, Verschlüsse und Werkzeuge von höchster Präzision. Mit Geschäftsführer Peter Birchler sprachen wir über Online-Marketing, den Standort Schweiz und die aktuelle Plastik-Diskussion.
Peter Birchler, Geschäftsführer von der Silac AG
Herr Birchler, was genau ist Ihre Spezialität?
Die Silac AG ist im Bereich Kunststoff-Spritzguss tätig.
Unser Schwerpunkt sind Verschlusslösungen, Mehrkomponenten (2K)-Anwendungen und präzise technische Teile aus Thermo- und Duroplast. Mit unseren sehr modernen Produktionsanlagen können wir auch ausgefallene Kundenwünsche kreativ umsetzen und realisieren. Wir suchen immer die perfekte Lösung und beraten unsere Kunden gern individuell.
Sie produzieren in der Schweiz ...
Ja. Genau das weckt allerdings bei manchen Kunden auch Vorurteile: Viele befürchten, dass wir allein durch unseren Standort besonders teuer sind. Das stimmt so natürlich nicht – betrachtet man die Gesamtkosten (TCO), dann schneiden wir sogar sehr gut ab. Und zu unserer Leistung gehören neben der konstanten Qualität und technischen Präzision eben auch Beratung, Logistik und Liefertreue.
Seit wann existiert die Silac AG?
Als lokaler Arbeitgeber sind wir jetzt seit 1942 in der Branche aktiv. Wir sind ein Familienunternehmen und wachsen – ganz aktuell mit unserem neuen Erweiterungsbau in Euthal – stetig weiter. Da erwirbt man mit der Zeit natürlich auch viel Wissen und Erfahrung.
Plastik hat heute ein denkbar schlechtes Image. Wie begegnen Sie der aktuellen Diskussion?
Die Kunststoffbranche als Ganze muss sich zur Zeit stark gegen dieses Image behaupten. Dabei wird häufig übersehen, dass Kunststoffverpackungen die Güter schützen, einen hohen hygienischen Standard sicherstellen und zum Beispiel im Bereich Lebensmittel auch einen wertvollen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung leisten. Ihre Ökobilanz ist sogar besser als die von anderen Materialien wie Glas, Karton oder Aluminium.
Die Corona-Krise zeigt deutlich auf, wie unverzichtbar Kunststoff im Bereich der Gesundheit ist (Behälter für Impfungen, Medikamente, Verschlüsse etc.) ist.
Zudem sind unsere Kunststoffprodukte im Werkzeugbereich natürlich bewusst für den langfristigen Gebrauch gedacht. Auch damit können wir Zeichen setzen gegen die Wegwerfgesellschaft – hochwertige Materialien müssen einfach seltener ausgetauscht werden.
Stichwort Wegwerfgesellschaft: Wie halten Sie es selbst mit der Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen?
Zunächst einmal sind wir ISO 14001-zertifiziert und erfüllen damit die internationalen Normen an ein Umweltmanagement. Wir gehen verantwortungsvoll mit Produktionsabfällen um und vermeiden generell Abfall, soweit es möglich ist. Das Recyceln von Kunststoffen ist natürlich ein großes Thema für uns – da wird es künftig sicher noch spannende Entwicklungen geben.
Wieso haben Sie sich für Visable und wlw entschieden?
Das Internet ist für unseren Vertrieb unverzichtbar, hier entsteht oftmals der erste Kontakt mit dem Kunden: Deshalb haben wir uns 2007 für eine Präsenz bei wlw entschieden. In den letzten Jahren ist dann das Online-Marketing immer wichtiger geworden, und Visable bietet da aus unserer Sicht eine sehr gute Beratung an. Zusätzlich nutzen wir deshalb seit einiger Zeit auch Google Ads aus dem Portfolio der Visable Online-Marketing-Services.
Wie hilft Ihnen Google Ads im Vertrieb?
Die meisten User steigen über Google in die Suche ein und stoßen dann über wlw-Einträge auf unser Unternehmen. Die Platzierungen bei Google sind auch recht gut, wir können zufrieden sein.
Ihr aktuell wichtigstes Marketing-Projekt?
Im Moment konzentrieren wir uns stark auf den Bereich Personalmarketing.
Herr Birchler, wir bedanken uns herzlich für das Gespräch.