Linkbuilding bedeutet, dass Sie sich dafür einsetzen, dass fremde, seriöse Online-Seiten via Backlinks auf Ihre Website verweisen. Diese Maßnahme stärkt die Relevanz Ihres Angebots. Strategisch auf- und umgesetzt profitieren Sie davon auch in Ihrer B2B-Kommunikation.
Linkbuilding: Was sind Backlinks?
Ein Klick genügt: Backlinks führen Nutzer von einer Domain auf eine andere. Übersetzt bedeuten sie sinngemäß „Rückverweise“. Die verlinkte Ziel-Website bietet im Idealfall weiterführende Informationen zu den Inhalten, die die Nutzer auf jener Website gesucht haben, von der sie kommen. Je mehr Backlinks und damit Empfehlungen auf einen Online-Auftritt verweisen, desto höher rankt die verlinkte Seite in den Ergebnislisten von Google und Co. So fördern Backlinks die Aufmerksamkeit und den Traffic.
Deshalb sollte es in der Regel das Ziel eines Websitebetreibers im B2B-Bereich sein, aktiv Linkbuilding zu praktizieren, um so Rückverweise von anderen seriösen Websites anzuregen. Dafür gibt es verschiedene Methoden und Strategien.
Backlinks aufbauen: 5 Strategien für effektives Linkbuilding im B2B
Relevanten Content anbieten
Im besten Fall sind die Inhalte einer Website so relevant, dass die Betreiber anderer Domains aus freien Stücken auf das Angebot verlinken, da sie ihren Usern diesen Mehrwert nicht vorenthalten möchten.
Ein Beispiel: Die Ergebnisse einer selbst in Auftrag gegebenen Studie können so exklusiv und interessant sein, dass sie mehrere andere Webseiten zitieren und auf die Quelle mit einem Link verweisen. Auch Infografiken, Whitepaper oder Meinungsbeiträge eignen sich als hochwertiger Content, den Sie aktiv anbieten sollten.
Links von bekannten und seriösen Websites strahlen demnach auf das eigene Ansehen aus und stärken die sogenannte Page Authority.
Diese Strategie wird auch als Linkbaiting bezeichnet – der Versuch, neue organische Besucher von anderen Seiten anzulocken, ohne Geld- oder Wareneinsatz. Dabei sind Backlinks von dritten Seiten, denen die Suchmaschinen eine hohe Wertigkeit attestieren, wertvoller für die eigene Seite als solche von eher zweitrangigen Domains. Links von bekannten und seriösen Websites strahlen demnach auf das eigene Ansehen aus und stärken die sogenannte Page Authority. Welchen aktuellen Stellenwert die eigene Website erreicht hat, lässt sich mit SEO-Tools wie ahrefs.com oder Sistrix.de verfolgen.
Blog und Gastbeiträge schreiben
Ein selbst oder in Auftrag gestalteter Corporate Blog bietet sich für die externe Firmenkommunikation sowie als Marketing-Kanal an. Von dessen Beiträgen, also einer quasi-externen Quelle, lassen sich Backlinks auf eigene Seiten setzen. Auch Gastbeiträge auf fremden, inhaltlich passenden Blogs können dieses Ziel erreichen und so die eigene Page Authority stärken. Die Texte der Gastbeiträge sollten sich allerdings von denen auf der eigenen Website unterscheiden. Denn Suchmaschinen strafen sehr ähnliche Inhalte als Duplicate Content ab. Mögliche Folge: Das Ansehen und die Position in den Ergebnislisten sinken.
Interviews geben
Wer in seinem Business-Bereich über Expertenwissen verfügt, kann dieses in Interviews mit Medien oder Bloggern zur Verfügung stellen. Im Gegenzug wird in dem Text ein Backlink auf die eigene Unternehmens-Domain gesetzt.
Broken Linkbuilding
Viele Links im Netz führen ins Nichts, weil es die entsprechenden Seiten oder die verknüpften Inhalte nicht mehr gibt. Wer einen solchen „Broken Link“ findet, kann dem Betreiber der anderen Domain anbieten, stattdessen auf die eigene Seite zu verlinken. Die sollte natürlich zum thematischen Umfeld des ursprünglichen Inhalts passen. Andernfalls ergibt die Weiterleitung keinen Sinn. Um Broken Links zu identifizieren, eignen sich die oben erwähnten SEO-Analyse-Tools ebenfalls.
Lieber nicht: Links kaufen, Links tauschen
Links können auch gekauft oder mit anderen Websitebetreibern getauscht werden. Dies ist aber nicht empfehlenswert, da die Algorithmen der Suchmaschinen diese Art von eher unseriösen und oft auch qualitativ minderwertigen Backlinks mittlerweile erkennen können und die betroffenen Webseiten im Ranking herabstufen.
Fazit
Gutes Content Marketing mit interessanten und im besten Fall exklusiven Inhalten ist die Grundsäule für ein effektives Linkbuilding in der B2B-Kommunikation. Merke: Ein guter, inhaltlich passender Backlink auf einer hochwertigen Website ist mehr wert, als viele Links von minderwertigen Quellen.
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