Gute Anzeigentexte tragen entscheidend dazu bei, ob und wie viele Nutzer Ihre Landingpage besuchen und wie viele Leads Sie generieren. Worauf es bei der Erstellung von Google Ads und Microsoft Advertising ankommt und auf welche Dinge Sie speziell im B2B-Segment achten sollten, lesen Sie in diesen sechs Tipps.
Foto: Eugene Chystiakov/unsplash.com
6 Tipps für bessere SEA-Anzeigentexte für B2B
1. Holen Sie den Kunden mit den passenden Keywords ab
Die Keywords müssen im B2B nicht zwangsweise eine breite Käuferschicht ansprechen – viel wichtiger ist es, den potenziellen Kunden mit branchenspezifischen Schlagworten auf Augenhöhe zu begegnen. Das Hauptkeyword sollte immer in der blau und fett markierten Überschrift vorkommen und zusätzlich noch einmal im Beschreibungstext.
2. Stellen Sie den Nutzen in den Vordergrund
Verzichten Sie darauf, die maximale Textlänge der SEA-Anzeige mit allen Funktionen Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung auszuschöpfen. Stellen Sie stattdessen den konkreten Nutzen für den Kunden in den Vordergrund. Gemeint ist damit die Lösung eines bestimmten Problems, die er mit der Online-Suche finden will.
3. Fordern Sie Interessenten zur Handlung auf
Fügen Sie in Ihrem Anzeigentext einen kurzen und prägnanten Call-to-Action ein. Damit animieren Sie potenzielle Kunden zu einem Klick auf das digitale Inserat. Im B2B kann ein Handlungsaufruf wie „Jetzt E-Book kostenlos downloaden“ oder „Jetzt Angebot anfordern“ sinnvoll sein, um Interessenten zusätzliche, verkaufsfördernde Hinweise zu geben.
4. Nutzen Sie Anzeigenerweiterungen
Anzeigenerweiterungen vergrößern die Anzeige optisch und geben Ihnen die Möglichkeit, mit geringem Aufwand mehr Informationen an den Kunden zu kommunizieren. So lässt sich beispielsweise eine – im B2B-Segment besonders wichtige – Telefonnummer angeben. Auch Sitelinks und Snippets, die einzelne Merkmale Ihres Angebots hervorheben, sollten Sie in die SEA-Anzeige einfügen. Preiserweiterungen sind hingegen nur sinnvoll, wenn Sie auch wirklich mit günstigen Konditionen werben wollen.
5. Bleiben Sie seriös
Was für B2C-Anzeigen vorteilhaft sein kann, ist im B2B-Segment meist nicht gefragt: Reißerische Anzeigen, viel Großschreibung, temporäre Rabatte und Texte, die auf die Emotionen abzielen. Diese und ähnliche Elemente verfehlen bei Unternehmenskunden oft ihr Ziel. Denn im B2B werden Entscheidungen fast ausnahmslos rational getroffen. Selbst wenn Sie im Einzelfall auf diese Weise Interesse beim Kunden wecken – langfristige Geschäftsbeziehungen sind wahrscheinlicher, wenn Sie seriöse SEA-Texte in der jeweiligen Fachsprache erstellen. Trotzdem sollten die Texte allgemeinverständlich sein.
6. Stellen Sie den B2B-Bezug heraus
Egal wie gut Sie die Anzeige getextet haben – es wird immer unerwünschte Nutzer aus dem B2C-Segment geben, die auf Ihre Anzeige klicken. Um diese Streuung so gering wie möglich zu halten und nicht unnötig Budget an der Zielgruppe vorbei einzusetzen, sollten Sie den B2B-Bezug mit Formulierungen wie „Für Geschäftskunden“ oder „Nur B2B“ klar herausstellen.
Fazit: Feinheiten machen den Unterschied
Grundsätzlich unterscheidet sich SEA im B2B-Segment nicht sehr vom B2C-Bereich. Doch in der Gestaltung der Texte gibt es diverse Feinheiten zu beachten: Die Keywords müssen auf Unternehmenskunden angepasst und der Nutzen der Produkte oder Dienstleistungen in den Vordergrund gestellt werden. Zudem ist ein seriöses Wording oft erfolgversprechender als marktschreierische Formulierungen. Es ist generell ratsam, bis zu drei verschiedene Anzeigentexte zu veröffentlichen und jeweils auf ihre Performance zu testen.