Die Entwicklung von immer leistungsfähigerer Künstlicher Intelligenz schreitet schnell voran. Wie Unternehmer KI-Tools für ihr Marketing nutzen können und wie die großen Social-Media-Plattformen von artifizieller Intelligenz profitieren, lesen Sie hier.
Die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz
Seit vielen Jahren ist das Schlagwort „Künstliche Intelligenz“ oft zu hören, auch in Bezug auf das Unternehmensmarketing und die neuen Möglichkeiten, die sich aus smarter Software ergeben. Ende 2022 hat diese Entwicklung rasant an Fahrt aufgenommen. Und diese Fahrt ist auch Mitte des Jahres 2023 noch voll im Gange.
Der Launch des intelligenten Chatbots ChatGPT hat wie ein Beschleuniger gewirkt und einen regelrechten Hype um die Möglichkeiten von KI ausgelöst, der auch von Unternehmen aller Branchen mit Interesse verfolgt wird. Ob im Kundenservice, bei der Erstellung von Inhalten oder beim Schreiben von Softwarecodes – von Künstlicher Intelligenz können viele Bereiche profitieren.
Laut dem Yearbook Digital Marketing 22/23 des Digitalverbandes Bitkom steckt das Thema „Künstliche Intelligenz im Marketing“ in vielen mittelständischen Unternehmen zwar noch in den Kinderschuhen. Gerade fachbereichsübergreifend wurden Automatisierungsprozesse bisher kaum implementiert. Doch jedes vierte Unternehmen plant Investitionen in KI, was einen immensen Anstieg an KI-Projekten bedeutet. Vor allem im Social-Media-Marketing gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Künstliche Intelligenz für mehr Effizienz sorgen kann.
So nutzen Sie AI für Ihr Social-Media-Marketing
Social-Media-Plattformen sind für viele Unternehmen zu einer wichtigen Säule in ihrem Marketing-Mix geworden. Bei Facebook & Co. lassen sich mit den heutigen Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz bereits zahlreiche Vorteile generieren – seien es Einsparungen an Personal, schnelle und professionelle Kundenkommunikation, ausführliche Reportings oder Hilfe bei Entscheidungsfindungen. Einige konkrete Beispiele, wozu KI heutzutage im Social-Media-Marketing bereits verwendet wird:
- KI kann Vorschläge liefern, welche Themen inhaltlich gut zur Marke und der beabsichtigten Botschaft passen und auf dem aufbauen, was bei der Zielgruppe bisher gut ankam. Sie kann Lektoratsaufgaben übernehmen oder Beiträge für Social Media eigenständig kreieren. Diese sollten allerdings von Mitarbeitern hinsichtlich Stimmigkeit und Corporate Language überprüft werden.
- Eigene KI-Modelle können von Unternehmen dahingehend trainiert werden, dass sie ganze Seiten-Architekturen generieren.
- KI-Tools können Daten der Unternehmensseiten auf den Sozialen Medien analysieren und erkennen, welche Keywords, Bilder, Hashtags und Farben bei der Zielgruppe besonderen Eindruck hinterließen.
- Ebenso lassen sich mittels KI sowohl Fotos als auch Videos in abwechslungsreiche Animationen verwandeln sowie Designelemente und Farbschemata für Bilder und Videos vorschlagen.
- KI kann Tendenzen in Konversationen auf Social Media aufspüren und somit angehenden Krisen, Shitstorms, Fake News oder Hatespeech vorbeugen.
Wie Facebook & Co. Künstliche Intelligenz nutzen
Natürlich nutzen auch die großen Social-Media-Plattformen Künstliche Intelligenz, um das Nutzererlebnis zu verbessern und letztlich das Engagement zu erhöhen. Einige konkrete Beispiele von den großen Playern finden Sie im Folgenden.
Bereits seit 2013 verwendet Facebook AI Research (FAIR), um menschliche Intelligenz so gut wie möglich zu simulieren. Konkret handelt es sich um Deep Text. Diese KI-Tool überwacht Kommentare, Posts und andere auf der Website generierte Daten. Auch ein KI-basiertes automatisches Übersetzungssystem sowie eine Gesichtserkennung auf Bildern wird von Facebook verwendet. In Zukunft soll eine neue Technologie des Facebook-Konzerns Meta mit dem Namen LLaMA (Large Language Model Meta AI) Chatbots auf ein neues Niveau führen.
Die KI auf Twitter sorgt dafür, dass Nutzern passende Tweets in den Timelines empfohlen werden, welche speziell auf ihre Interessen zugeschnitten sind. Zudem erkennt sie beleidigende Äußerungen. Mit TruthGPT will Twitter-Chef Elon Musk künftig eine eigene Software starten, die bessere Ergebnisse als ChatGPT liefern soll.
Auch Instagram nutzt ein KI-System, um regelwidrige Inhalte zu ermitteln und zu entfernen oder an menschliche Prüfer weiterzuleiten, noch bevor jemand die entsprechenden Beiträge meldet. Das funktioniert bei Texten ebenso wie bei Bildern. Zudem werden personalisierte Inhalte vorgeschlagen, die auf Interaktionen der Vergangenheit basieren.
LinkedIn greift schon seit vielen Jahren auf Hilfe von KI zurück, um geeignete Kandidaten für eine bestimmte Stelle vorzuschlagen oder Interessenten hervorzuheben, die aktiv nach einem neuen Job suchen und daher offensichtlich hohen Bedarf haben. Aktuell plant das berufliche Netzwerk eine Reihe neuer KI-Funktionen: So soll das Schreiben von Stellenanzeigen für Arbeitgeber ebenso von einer Künstlichen Intelligenz ausgeführt werden wie Zusammenfassungen von Nutzerprofilen.
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