Auch wenn geografische Nähe für Ihr Business nur eine untergeordnete Rolle spielt, kann das Werben auf Google Maps sinnvoll sein, beispielsweise bei Events oder Messen. Wie Location-based Advertising funktioniert, lesen Sie hier.
Foto: Henry Perks/Unsplash
So funktioniert ortsbezogene Werbung auf Google Maps
Dem Siegeszug der Smartphones sei Dank: Stadtpläne sind überflüssig geworden. Wer sich zurechtfinden will, nutzt in erster Linie mobile Navigationsdienste, allen voran Google Maps. Und wer sich in dieser App mittels GPS-Daten orientiert, ist empfänglich für Hinweise, was es in der Nähe alles Interessantes zu entdecken gibt.
Hier kommen Unternehmen ins Spiel, die mit Werbung auf Google Maps potenzielle Kunden in der Nähe ansprechen. Diese Suchanzeigen werden auf den Mobilgeräten der Interessenten in Form eines Logos und des Firmennamens eingeblendet und führen sie im Optimalfall zum Ladengeschäft oder einem anderen Standort, der zuvor angegeben wurde.
Und das lohnt sich offenbar: Wie der Location-based Marketing Report 2019 von Factual ergab, führte Location-based Advertising bei fast 90 Prozent der befragten Marketer zu mehr Umsatz, bei 86 Prozent zu einem größeren Kundenstamm sowie bei 84 Prozent zu einer stärkeren Kundenbindung.
Location-based Advertising: Darum kann es sich auch im B2B lohnen
Solch stationsbezogene Werbung ist vor allem für das B2C-Segment des Einzelhandels lohnenswert, da die Anzeigen zunächst einmal auf die klassische Laufkundschaft abzielen. Diese gibt es im B2B-Bereich kaum. Dennoch kann Location-based Advertising auch im Werben um Geschäftskunden hilfreich sein:
- Ein vollständig ausgefüllter Brancheneintrag bei Google Maps hilft, die Webpräsenz zu stärken. Denn dadurch wird das Unternehmen in den Suchergebnissen prominenter ausgespielt. Noch ist dieser Eintrag kostenlos (Stand Dezember 2019), doch Google könnte bald kostenpflichtige Zusatzfunktionen einführen.
- Auf Messeauftritten hilft ein Eintrag bei Google Maps, das Publikum über die Navigation zum eigenen Stand zu leiten, wenn dieser Standort beworben wird. Oder auf eine After-Show-Party, die sich in der Nähe des Geländes befindet.
- Selbst ohne vor Ort zu sein, bringt das ortsbezogene Werben Vorteile: Wird etwa auf einer Konferenz oder einem Kongress ein Thema behandelt, das Schnittpunkte zu dem Produkt oder der Dienstleistung eines B2B-Unternehmens aufweist, können Besucher dieses Events über das Smartphone gezielt mit für sie interessanten Inhalten versorgt werden. Der Standort der Veranstaltung wird dann gezielt mit passenden Keywords beworben. Über eine speziell angefertigte Landingpage erhält die Zielgruppe weitere Informationen.
Location-based Advertising auf Google Maps: So gehen Sie vor
Unternehmen benötigen ein Google Ads-Konto sowie einen Google My Business-Eintrag, um auf Google Maps werben zu können. Um die Schaltung einer Anzeige zu aktivieren, müssen ein Standort für die Ausrichtung sowie Gebote auf der Grundlage des Standortes festgelegt werden. Hohe Gebote erhöhen die Sichtbarkeit der Anzeige. Bei potenziellen Kunden, die sich in der unmittelbaren Nähe des ausgewählten Standorts befinden und sich durch die Suche nach einem bestimmten Keyword als besonders wertvoll erweisen, ist ein hohes Gebot also sinnvoll. Sie bekommen dann mit einer größeren Wahrscheinlichkeit eine Werbeanzeige des Unternehmens zu sehen.
Zudem sollten die Keywords Bezug zum Standort und zu den lokalen Gegebenheiten aufweisen. Denn sie sollten den Begriffen entsprechen, welche die Zielgruppe an potenziellen Kunden bei der Suche nach Produkten und Dienstleistungen vermutlich eingeben.
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