Mit hochspezialisierten Produkten bedient BECAP-STARVIA MBE – kurz: BSM – individuelle Anfragen aus unterschiedlichsten Bereichen. Mit steigender Online-Reichweite entdecken immer mehr Branchen das französische Unternehmen für sich. Wir haben mit Geschäftsführer Roger Detain gesprochen.
Roger Detain, Geschäftsführer von BECAP STARVIA MBE
Herr Detain, was stellt die BECAP-STARVIA-MBE her?
Wir entwickeln Produkte auf Basis von Kautschuk, Polyurethan, Kunststoffen, Metallen und deren Derivaten. Das sind technische Produkte, die wir dann speziell für den Bedarf in der Industrie herstellen. Dazu gehören zum Beispiel auch Aus- und Unterfütterungen aus natürlichen und synthetischen Elastomeren, die für Räder, Rollen, Walzen und Zylinder gebraucht werden. Daneben sind wir aber auch in der Instandsetzung von Gummiteilen tätig.
Welche Größe hat Ihr Unternehmen?
Zusammen mit unserer Tochtergesellschaft ANITECH haben wir 16 Mitarbeiter in der Belegschaft – eine überschaubare Größe, mit der wir allein 2018 einen Umsatz von 3,8 Millionen Euro erzielt haben.
Wer sind Ihre Kunden?
Wir bedienen viele verschiedene Zweige in der Industrie und fertigen in kleinen und mittleren Serien. Die Erdöl- und Bergbauindustrie macht ein Viertel unseres Umsatzes aus, aber wir bekommen auch viele Aufträge von Freizeitparks und aus der Fördertechnik. Wir arbeiten in einer sehr kleinen Nische, deshalb sind natürlich auch die Anfragen sehr spezifisch. Unsere Stärke ist, dass wir diese Anfragen sehr flexibel und individuell bearbeiten können.
Haben Sie ein Beispiel für uns?
Nehmen wir ruhig eins aus der Erdölindustrie: Da stellen wir zum Beispiel ein Kautschukteil zur Abdichtung von Förderbrunnen her – ein Einzelteil, das rund 35 Kilo auf die Waage bringt.
Ein außergewöhnliche Nische!
Ja, wir arbeiten in einem sehr spezialisierten Bereich, und unsere technischen Bauteile stellen wir nur auf Anfrage her. Wir sind sozusagen Kunsthandwerker, die mit industriellen Mitteln ausgestattet sind ...
Wie werden Sie von Unternehmen gefunden, die genau das suchen?
Generell kommen interessierte Unternehmen auf uns zu – in so einem Bereich spricht es sich herum, wer da Erfahrung hat. BECAP STARVIA MBE gibt es schließlich schon seit rund 50 Jahren. Auch über europages haben viele Kunden den Weg zu uns gefunden.
Gibt es Branchen, die Sie in Zukunft verstärkt ansprechen wollen?
Außer den schon genannten? Sicher – es gibt ja viele Bereiche, für die unsere Produkte eine tolle Lösung sind. Viele entdecken uns durch Empfehlungen, andere durch gezielte Recherche. Wir versuchen immer, auch Kunden in neuen Branchen anzusprechen, in denen wir noch nicht präsent waren: europages hat uns zum Beispiel viele Anfragen aus der Mechanik, der industriellen Wartung und aus dem Bereich Abfallsortieranlagen beschert. Das ist natürlich spannend, weil sich da ganz neue Möglichkeiten erschließen.
Sehr gefreut haben wir uns, dass wir über unser Firmenprofil erstmalig auch Kunden aus der Landwirtschaft erreichen konnten. Für die ist das, was wir machen, natürlich hochinteressant – gerade wenn man mal an all die landwirtschaftlichen Maschinen denkt, die da im Einsatz sind.
Seit wann sind Sie auf europages vertreten?
Wir sind jetzt seit 6 Jahren bei europages. Und das hat auch von Anfang an gut geklappt: Bei der Erstellung unserer E*page und der Schlagwortsuche hat man uns sehr unterstützt, und die Besucherzahlen auf unserer Website sind sehr schnell deutlich nach oben gegangen.
Wie sieht es mit dem Export aus?
Wir exportieren viel, innerhalb und auch außerhalb von Europa - das macht rund 35 Prozent vom Umsatz aus. Etwa 15 bis 20 Prozent davon gehen in europäische Länder wie Finnland, Italien, Belgien und die Niederlande, 5 bis 10 Prozent in den USA.
Herr Detain, wir bedanken uns und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg!
