Mit dem B2B-Beschaffungsbarometer wlw (ehemals: „Wer liefert was”) präsentiert Visable quartalsweise die Nachfragetrends und aktuellen Marktentwicklungen im Mittelstand, basierend auf den rund zwei Millionen monatlichen Suchanfragen auf wlw nach Produkten, Lieferanten und Dienstleistungen. Signifikant im aktuellen Jahresvergleich sind die Zuwächse Indiens in den gesendeten Suchanfragen sowie Ungarns bei den empfangenen Suchanfragen.
Der Blick in die Zuwächse der Produktrecherchen zeigt diesmal, dass der Chemikalienhandel mit einem Plus von 279,13% an erster Stelle liegt. Das ist spannend und lässt darauf schliessen, dass viel recherchiert, aber weniger gekauft wird. Der generelle wirtschaftliche Abschwung und die Rückgänge in verschiedenen Branchen wie zum Beispiel im Bau wirken sich auch auf die Chemiebranche aus. Die dritte Position lädt fast zum Schmunzeln ein - der Recherche-Zuwachs nach Rasenmäherreparaturen ist nun das letzte Zeichen, dass der Sommer vorüber ist.
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Außenhandel zwischen Deutschland und Indien auf Rekordniveau
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Der signifikante Anstieg Indiens von 14 Punkten bei den gesendeten Suchanfragen über wlw spiegelt die dynamische Entwicklung des Außenhandels Indiens vor allem mit Deutschland wieder: Laut dem Statistischen Bundesamt wurden bis Juli 2023 deutsche Waren im Wert von 9,9 Milliarden Euro nach Indien exportiert. Das entspricht einem Anstieg um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im August beschleunigte sich das Wachstum sogar noch weiter auf 27,7 Prozent.
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Der deutliche Ausschlag Ungarns mit 22 Punkten mehr bei den empfangenen Suchanfragen könnte unter anderem einen Rückschluss auf die Handelsbeschränkungen für ukrainisches Getreide zulassen.
