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Visitenkarte: So funktioniert der Evergreen im B2B

Bei fortschreitender Digitalisierung erscheint die gedruckte Visitenkarte wie ein Anachronismus. Dennoch hat sie weiterhin im B2B-Geschäft einen wichtigen Stellenwert. Deshalb ist es gut zu wissen, wie Sie eine Visitenkarte erstellen, gestalten und gekonnt beim Kundenkontakt einsetzen. 

Interessenten tauschen Visitenkarten

Visitenkarte: Evergreen oder Auslaufmodell?

Angesichts digitaler Marketinginstrumente auf allen Kanälen mag die klassische Visitenkarte auf Karton wie aus der Zeit gefallen wirken. Doch dieser Eindruck täuscht. Zwar ist sie nicht das allein entscheidende Argument für einen erfolgreichen Geschäftsabschluss. Das war sie aber auch früher nie. Doch damals wie heute kann sie ein gedruckter Sympathieträger beziehungsweise Reminder sein und so manches Mal das Zünglein an der Waage.

Ein typischer Einsatzort sind Messen und ähnliche Veranstaltungen mit persönlicher Präsenz. Da lassen sich die Visitenkarten nach einem Gespräch im Handumdrehen und unkompliziert übergeben oder untereinander tauschen – ganz ohne Smartphone- und App-Aktivierung. Natürlich sind solche Begegnungen wegen der Corona-Pandemie aktuell kaum möglich. Doch die Zeiten werden sich wieder ändern.

Wer eine Visitenkarte erstellen möchte, sollte sie mit Bedacht gestalten. Das fängt mit ihrer Größe an. Grundsätzlich gibt es dabei keine Vorschriften, aber schon gewisse Konventionen, die besser eingehalten werden. So sollte das Format problemlos in übliche Visitenkartenetuis und Brieftaschen passen. Deshalb beträgt die gängige Größe von Visitenkarten 85 x 55 Millimeter.

Ebenfalls wichtig sind die aufgedruckten Informationen. Es ist sinnvoll, Visitenkarten mit folgenden Angaben zu erstellen:

  • Name
  • Unternehmen (ggf. mit Unternehmensschriftzug und -logo)
  • Position
  • Adresse
  • Telefonnummer
  • E-Mail-Adresse
  • evtl. Angabe von ein, zwei Kernkompetenzen des Unternehmens

Ob es darüber hinaus sinnvoll ist, Visitenkarten grafisch auffällig zu gestalten, hängt vom gewünschten Image und der Branche ab. Die Erfahrung zeigt: Im B2B-Geschäft wirkt Seriosität oft besser als extravagante Visitenkarten mit vielen optischen Elementen oder etlichen Zusatzinformationen und digitalen Adressen.
 

Visitenkarte im B2B-Kundenkontakt: Darauf kommt es an

Klar ist: Die Visitenkarte steht bei der Verkaufsförderung nicht in der ersten Reihe, sondern ist ein sekundäres Marketingmittel zur Eigenwerbung – auch im B2B-Bereich. Es kommt also darauf an, damit einen guten persönlichen Eindruck zu hinterlassen. Dazu einige praktische Tipps:

  • Visitenkarten werden beispielsweise während des ersten Gesprächs oder eines geschäftlichen Essens überreicht. Das sollte im geeigneten Moment unaufdringlich, gleichzeitig offen und wertschätzend passieren.
  • Den Gepflogenheiten gemäß und als Zeichen des Respekts erhält der Ranghöhere zuerst eine Visitenkarte. Sind weitere Personen an der Zusammenkunft beteiligt, sollte auch ihnen jeweils eine angeboten werden.
  • Am besten ist es, stets einige Exemplare in einem Visitenkartenetui mitzuführen. So bleiben die Karten unversehrt und sind schnell zur Hand.
  • Wer eine Visitenkarte bekommt, sollte sie mit offenkundigem Interesse annehmen, sorgfältig in einem Etui ablegen und sich bedanken.

Bei der Gelegenheit kann man verabreden, den nächsten Kontakt zum Beispiel per E-Mail oder über soziale Netzwerke wie Xing herzustellen, um so nebenbei digitale Kontaktadressen einfach ins eigene CRM-System zu überführen.

Alternative digitale Visitenkarte

Natürlich gibt es Visitenkarten mittlerweile auch als digitale Versionen, zum Beispiel vCards. Sie bieten zwar kein haptisches Erlebnis wie Print-Exemplare, aber dafür haben sie einige andere Vorteile:

  • keine Druckkosten
  • jederzeit verfügbar
  • Verteilung möglich als E-Mail-Anhang, QR-Code, über die Website oder per NFC-Funktion
  • Änderungen von Kontaktdaten lassen sich flexibel einarbeiten

Ob digitale Visitenkarten eine Alternative sind, ist in erster Linie von der Zielgruppe abhängig – oder von einzelnen Kunden. Ideal ist es, wenn beide Varianten vorliegen.

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