Gut umgesetztes Content-Marketing zahlt auch im B2B auf viele Unternehmensziele ein. Doch beim Aufbereiten der Inhalte werden immer wieder entscheidende Fehler gemacht. Diese fünf sollten Sie unbedingt vermeiden.
Content-Marketing im B2B: Darum ist es essenziell
Content-Marketing ist mittlerweile in vielen B2B-Unternehmen als strategische Werbemaßnahme fest verankert. Doch längst nicht alle Betriebe erreichen damit die gewünschten Ergebnisse. Laut dem B2B-Content-Marketing-Report 2020 des Content Marketing Institute bewerten nur 26 Prozent aller befragten Unternehmen ihre Aktivitäten in diesem Bereich als erfolgreich oder sehr erfolgreich.
Was diese Untersuchung jedoch auch aufzeigt: Wird Content-Marketing richtig umgesetzt, zahlt es auf eine Reihe von Unternehmenszielen ein. Für die B2B-Firmen, die ihr Content-Marketing als erfolgreich bewerten, ergeben sich folgende Vorteile:
- stärkere Kundenbindung (84 Prozent)
- mehr Abonnenten und Leads (83 Prozent)
- erhöhte Verkäufe und Umsätze (75 Prozent)
Typische Fehler im Content-Marketing
Zu werblich, zu keywordlastig, an der Zielgruppe vorbei: Es gibt eine Reihe von Fehlern, die im Content-Marketing immer wieder gemacht werden. Vermeiden Sie die folgenden fünf Kardinalfehler, damit Ihre Inhalte etwas bewirken.
1. Produktwerbung, die niemanden interessiert
Erfolgreiches Content-Marketing hat mit offensichtlicher Produktwerbung wenig zu tun. Es bietet dem Kunden vielmehr attraktive Lösungsvorschläge, in denen das Produkt oder die angebotene Dienstleistung eine Rolle spielen kann. Wichtig ist, dass die Inhalte in der Praxis helfen und dem Kunden einen echten Mehrwert bieten. Wenn ein Text in seiner Gesamtform eher als Werbe-Content denn als Wissens-Content anmutet, springt der Leser schnell ab.
2. Keyword-Stuffing
Keyword-Stuffing bezeichnet eine Optimierungstechnik, bei der relevante Keywords in hoher Anzahl und Dichte in den Text integriert werden, um einen Vorteil beim Google-Ranking zu erzielen. Hat diese Strategie vor Jahren mitunter noch funktioniert, erkennen die Google-Algorithmen heutzutage Keyword-Stuffing. Sie können die entsprechende Website bei den Rankings sogar abstrafen, indem die Keywords und daraus folgend die Seite komplett ignoriert werden. Zudem geht eine übermäßige Verwendung von Keywords oft zu Lasten der Lesbarkeit. Auch das Erstellen von Texten ohne echten Mehrwert, nur um bestimmte Keywords unterzubringen, wird von Google nicht gutgeheißen.
3. Die Zielgruppe nicht berücksichtigen
Vor jeder Content-Marketing-Maßnahme sollte klar sein, wen die Inhalte erreichen sollen. Die Zielgruppe nicht zu definieren oder sie gar nicht zu kennen, ist genauso ein Kardinalfehler, wie an ihr vorbei zu schreiben. Je individueller der Inhalt ist, desto eher fühlt sich genau der Nutzer angesprochen, für den das Content Piece bestimmt ist. Gerade im B2B hilft die Entwicklung sogenannter Buyer Personas. Diese fiktiven Kundenprofile ergeben ein wesentlich konkreteres Charakterbild als eine breit gestreute Zielgruppe.
4. Kontinuität vernachlässigen
Während Einzelmaßnahmen in anderen Marketing-Disziplinen durchaus Erfolg bringen können, ist Content-Marketing auf Kontinuität ausgelegt. Wer vereinzelte Newsletter versendet oder alle paar Monate einen Blog-Artikel postet, wird keinen guten Return on Investment erreichen. Unternehmen sollten zu Beginn ihrer Content-Marketing-Maßnahmen einen Pool von Inhalten vorbereiten, die sie auf einen Schlag online stellen können. Die fortlaufende und regelmäßige Veröffentlichung von neuem Content ist unerlässlich. Denn Google belohnt fleißige und relevante Content-Erstellung mit einer hohen Sichtbarkeit. Das gilt sowohl für die eigene Homepage als auch für die unterschiedlichsten Plattformen im Internet, die auf die Homepage verlinken – wie Blogs oder die sozialen Netzwerke.
5. Fachsprache als Kompetenznachweis
Hochdekorierte Professoren nutzen in Talkrunden mit Vorliebe komplizierte Fachbegriffe, die ihre mutmaßliche Expertise unterstreichen sollen. Doch der Zuhörer ist damit oft überfordert, da er das Gesagte entweder nicht versteht oder Schwierigkeiten hat, es richtig einzuordnen. Genauso verhält es sich im Content-Marketing: Guter Content zeichnet sich dadurch aus, dass er zwar fachliche Keywords enthält, die oft schwierigen und komplexen Themen im B2B aber verständlich aufbereitet. „Fachchinesisch“ zeugt nicht von Kompetenz, sondern verkompliziert das Verständnis.
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