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Xing Ads oder LinkedIn Ads im B2B: Was lohnt sich mehr?

Für B2B-Unternehmen kann es sinnvoll sein, die Geschäftsnetzwerke Xing und LinkedIn in den Marketing-Mix einzubeziehen. Doch was lohnt sich mehr: Xing Ads oder LinkedIn Ads? Hier klären wir Sie über die Vor- und Nachteile der beiden Plattformen auf.

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Xing Ads vs. LinkedIn Ads: Die Unterschiede

Aufgrund der beruflichen Ausrichtung der Netzwerke Xing und LinkedIn bieten beide Plattformen interessante Möglichkeiten, um im B2B-Umfeld zu werben. Auf den ersten Blick ähneln sich die Angebote, doch im Detail sind durchaus Unterschiede auszumachen.

Reichweite:

LinkedIn hatte nach Unternehmensangaben im Januar 2019 weltweit 303 Millionen aktive Nutzer, davon 13 Millionen in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz). Xing ist ausschließlich in der DACH-Region aktiv und hat hier nach eigenen Angaben mittlerweile 17,5 Millionen registrierte Nutzer. Fazit: Wer sich auf Inlandsgeschäfte fokussiert, ist mit Xing Ads gut bedient. International ausgerichtete Unternehmen profitieren eher von der globalen Reichweite von LinkedIn Ads.

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Anzeigenformate:

Beide Business-Netzwerke haben eine Reihe an Werbeformaten im Programm, die sich leicht unterscheiden. So sind die von Facebook Ads bekannten Carousel Ads, mit denen mehrere Produkte in nur einem Werbemittel präsentiert werden, nur auf LinkedIn buchbar. Xing punktet dafür mit speziellen Event Ads, um Veranstaltungen wie etwa Seminare zu bewerben. Und auf den sogenannten Xing Business Pages können Unternehmen bestimmte Produkte oder Dienstleistungen gesondert hervorheben.

Beim Handling der Anzeigen für die Leadgenerierung ist LinkedIn leicht im Vorteil, da diese an das Customer-Relationship-Management angebunden werden können. Bei Xing müssen Anmeldungen oder andere Daten noch händisch exportiert werden (Stand Oktober 2019).

 

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Analyse: 

Insgesamt sind Analyse und Optimierung der Werbekampagnen für beide Portale verhältnismäßig aufwendig. LinkedIn punktet hier mit seinem Insight-Tag, einem Code für die Unternehmenswebsite. Er ermöglicht die Kampagnenoptimierung, Retargeting sowie detaillierte Einblicke in die Zielgruppe.

Kosten:

Bei beiden Portalen ist mit vergleichsweise hohen Kosten pro Klick (CPC) zur rechnen – meist zwischen 3 und 10 Euro. Werbung mit Xing Ads und LinkedIn Ads lohnt sich häufig trotzdem, da die beworbenen B2B-Produkte und -Dienstleistungen ebenfalls oft im hochpreisigen Segment angesiedelt sind. Tipp: Bezahlmodelle pro Tausend Einblendungen (Tausend-Kontakt-Preis, kurz: TKP) sind ebenfalls möglich und in vielen Fällen auf den Klick heruntergerechnet günstiger.

 

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Targeting:

Die Zielgruppe kann auf beiden Portalen hinsichtlich Bildungsniveau, Karrierelevel, Branchenverteilung, Region und Altersgruppe sehr gut definiert werden. Somit sind auch verhältnismäßig viele Conversions möglich. LinkedIn Ads bieten im Vergleich zu Xing Ads etwas detailliertere Targeting-Optionen. Laut eigener Aussage sind Lead-Kampagnen auf LinkedIn fast dreimal so effektiv wie vergleichbare Kampagnen auf Facebook und Twitter.

Fazit: Werbung kann auf beiden Plattformen sinnvoll sein

Xing Ads oder LinkedIn Ads – das muss keine Entweder-oder-Entscheidung sein. Beide Plattformen eignen sich im Besonderen für das B2B-Marketing, da sich die Nutzer hier eher im beruflichen als im privaten Umfeld aufhalten und somit empfänglicher für geschäftsbezogene Nachrichten sind als beispielsweise bei Facebook. Zudem minimiert das Targeting nach Berufen und Hierarchiestufen die Streuverluste der Werbeanzeigen.

LinkedIn hat durch seine internationale Ausrichtung und die etwas detaillierteren Möglichkeiten hinsichtlich Targeting und Tracking noch leichte Vorteile. Doch wer seine Zielgruppe eher bei Xing vermutet, kann berufliche Entscheider auch auf diesem Kanal durch wirksame Ads erreichen.

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